Die Sportaktivitäten der erwachsenen Bevölkerung lassen sich heutzutage mehrheitlich dem informellen Sportsektor zurechnen. Trotzdem ist der organisierte Schwimmsport in der öffentlichen Wahrnehmung und der lokalen Politik deutlich stärker präsent; einer der wichtigsten Gründe ist die Organisationsform. Diese führt u.a. zu einer ungleichen Behandlung der Anliegen betreffend Wassernutzung. Die Priorosierung wird der Entwicklung des Sportverhaltens sowie der aktuellen Sportlandschaft nicht gerecht und benachteiligt in der Folge einen Grossteil der im Schwimmsport aktiven erwachsenen Bevölkerung. Hier möchte die IG BaselSchwimmt ansetzen.

Die «IG BaselSchwimmt» will Bedürfnisse der selbstorganisierten, passionierten Streckenschwimmer*innen aus der Region Basel aufnehmen, um sie nach aussen zu vertreten – insbesondere gegenüber den Behörden, der Politik und Institutionen. Sie möchte sich für die Anliegen ihrer Mitglieder einsetzen, Initiativen ergreifen und Forderungen stellen. Dabei fokussiert sie sich auf den Kanton Basel-Stadt. Zentrale Anliegen sind bspw.:

1. Mehr gedeckte Wasserfläche für Basel: Ein zweites Hallenbad in Basel für die Öffentlichkeit.

2. Besserer Zugang zu bestehender Wasserfläche: Vermehrte Berücksichtigung bei der Verteilung der bestehenden Wasserfläche (Gedeckt und ungedeckt).

3. Sensibilisierung: Die Mehrheit der aktiven Schwimmer*innen schwimmt selbstorganisiert. Bis anhin werden jedoch vor allem die Anliegen der organisierten und kommerziell ausgerichteten Schwimmsportanbieter gehört. Das soll sich ändern.